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Epoxidharz

Epoxidharze sind flüssige Harze, die sich in jede erdenkliche Form gießen lassen. Mit den Kunstharzen können Sie Hölzer nicht nur versiegeln oder deren Risse verschließen. Sie können Hölzer auch vollständig ins Epoxidharz eingießen. So stellen Sie aus unbrauchbaren Resten neue Werkstücke zur Weiterverarbeitung her oder setzen Hölzer mit besonders interessantem Wuchs in Szene. Alle Epoxidharze können zudem mit Farbpigmenten, ~pasten und transparenten Drop-In Farben effektvoll aufgewertet werden.

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Hackl Epoxidharz

Hochwertiges Gießharz für Drechsler, Holz- Handwerker und alle...

KS Pigment Sets

Diese hochwertigen Farbpigmente-Sets sind der Grundbaustein für...

KS Pigmente

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Epoxidharz, Epoxy oder Resin - Was ist der Unterschied?

Epoxy, Resin oder Epoxidharz sind Begriffe, die unter Drechslern immer weitere Verbreitung finden. Schauen wir uns doch mal an, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt.

Auch wenn diese Begriffe zunächst für Verwirrung stiften können, stehen sie allesamt für das Kunstharz, das zum Gießen von Schmuckstücken, River-Tischen, Geoden, hybriden Pen Blanks oder Schalenrohlingen genutzt wird.

Epoxy Resin ist im englischen Sprachgebrauch ein weitverbreiteter Begriff, wenn es um Epoxidharz geht. Durch den großen Einfluss englischsprachiger Künstler schwappte dieser Begriff in unsere Breitengrade. Umgangssprachlich verwendet man die Begriffe Resin und Epoxy auch einzeln.

Was ist Epoxidharz genau?

In der etwas komplizierten Fachsprache spricht man beim Epoxidharz übrigens von Polymeren, die durch Zuführung eines Härters zu einem duroplastischen Kunststoff reagieren. Mit anderen Worten, ein flüssiges Werkstoffgemisch, dass aus Kunstharz und Härter besteht, das nach einiger Zeit zu einem festen Körper aushärtet.

Dieser universal einsetzbare Werkstoff zeichnet sich dadurch aus, dass er nach dem Aushärten nicht mehr verformbar und extrem klar ist.

Anwendungsgebiete für Epoxy Resin und Epoxidharze

Epoxidharze sind ausgesprochen vielseitige Werkstoffe, die sich bestens für gedrechselte Werkstücke eignen. Nicht ohne Grund erfreut sich das Arbeiten mit Epoxy Resin unter Drechslern großer Beliebtheit. Die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten sind der Grundstein für ansprechende und ausgefallene Schalen, Schmuckstücke oder Schreibgeräterohlinge. Profitieren Sie von den schier grenzenlosen Möglichkeiten, die sich bei der Gestaltung von Objekten mit Epoxidharzen und Farbpigmenten ergeben.

Die glasartige Struktur des Kunstharzes zeichnet sich durch seine hohe Transparenz aus. Vergüsse mit Maserknollen oder Holzresten ergeben äußerst ansehnliche Werkstücke. Gedrechselt ergeben sie einmalige Griffstücke, Schalen, Teller, Kugeln und Schreibgeräte.

Einige Epoxidharze und Epoxy Resins sind besonders Wärmebeständigkeit und bieten die Grundlage für individuell gestaltete Aschenbecher.

Welche Epoxy Hersteller gibt es in unserem Onlineshop

In unserem Onlineshop finden Sie Epoxy Resins, Epoxidharze und passende Pigmente verschiedener Hersteller und unserer Hausmarke KS.

Hackl Epoxy

Hackl Epoxy bietet hochwertige Gießharze, die sich durch ihre dauerhafte Klarheit auszeichnen, die auch lange nach ihrer Verarbeitung keinen Gelbstich bekommen.

Epodex

Der Hersteller bietet hochwertige Gießharze an. Passend zum hauseigenen Epoxy Resin stellt Epodex eigene Farbpigmente, ~pasten und Drop-In-Colors bereit.

KS Farbpigmente

Die hochwertigen KS Farbpigmente sind der beste Weg, wenn Sie beabsichtigen ansprechende und farbenfrohe Werkstücke herzustellen. Es steht ein Sortiment aus verschiedenen Pigmenten aus mineralischer oder synthetischer Basis zur Verfügung. Unsere Mica Pigmente eignen sich für metallische Effekte. Die synthetischen Pigmente verändern bei UV-Strahlung ihre Farbe oder leuchten bei steigender Intensität des Lichts regelrecht auf.

Epoxidharz drechseln - wie gehe ich vor?

Epoxy Resin lässt sich ohne Weiteres drechseln. Dabei spielt es keine Rolle, ob man reines Epoxidharz drehen will oder Werkstücke, die zum Teil aus Holz bestehen.

Eines gilt es allerdings zu beachten. Beim Drechseln von Epoxidharz kommt es auf das richtige Timing an. Lässt man das Harz vor der Weiterverarbeitung zu lange aushärten, wird es zu spröde. Mit großer Wahrscheinlichkeit brechen dann beim Drechseln Stücke aus dem Werkstück.


Wird das Epoxidharz jedoch zu früh auf die Drechselmaschine gespannt, kann es passieren, dass das Werkstück nach seiner Vollendung schwindet, also kleiner wird. Was zunächst nicht weiter schlimm klingt, macht sich aber besonders dann bemerkbar, wenn man das Harz zusammen mit Hölzern vergießt. Der Schwund des Harzes wird dann deutlich am Übergang zum Holz in Form einer Kante sichtbar sein. Schließlich schrumpft das Holz nicht zusammen mit dem Resin ein.

Der richtige Zeitpunkt beim Drechseln von Epoxidharz/ Epoxy Resin?

Wie zuvor erwähnt, man sollte nicht zu viel oder zu wenig Zeit verstreichen lassen, bis man das Harz weiterverarbeitet. Am besten spannt man das Werkstück nach circa 4 bis 5 Tagen auf die Drechselbank und macht sich ein Bild davon, wie gut es sich bearbeiten lässt. Kleineren Werkstücke, die aus dünneren Schichten Harz bestehen, sollten unter Umständen schon etwas früher zum Probedrechseln auf die Bank.

Was muss ich beachten, wenn ich ein Werkstück aus Epoxidharz und Holz und Holzresten herstellen will?

  • Stets auf das richtige Mischungsverhältnis achten. Wenige Gramm sind entscheidend darüber, ob die Aushärtung zu schnell, zu langsam oder gar nicht erfolgt.
  • Das Gemisch nach dem Anrühren im Becher stehen lassen, bis Wärme abgestrahlt wird. Dies ist ein guter Zeitpunkt zum Gießen, da das Epoxy Resin zu entlüften beginnt und die Bläschen langsam aufsteigen.
  • Wenn man das Harz etwas länger stehen gelassen hat, kann es etwas eindicken. Dann kann man es entweder auf die Heizung oder in ein warmes Wasserbad stellen. Dadurch wird es wieder geschmeidiger.
  • Man sollte erst einen Probeguss machen, damit man weiß, wie sich das Harz verhält.
  • Mit einem dünnen Strahl langsam in die Form gießen.
  • Je nach Form auf die Gießhöhe achten. Ggf. in mehreren Schichten gießen. Auf die Zeiten zwischen den Güssen achten.
  • Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Werkstatt spielen immer eine große Rolle. Achten Sie auf gleichbleibende Verhältnisse ohne große Schwankungen.

Epoxidharz wirft Bläschen, ist wellig, schmierig oder wird nicht klar - was mache ich falsch?

Das Harz bildet nach dem Guss in der Regel eine glatte Oberfläche. Nach der Härtung kann die Oberfläche jedoch wellig werden, das ist nicht unüblich und kommt vor, weil Epoxy Harze mit leichten "Schrumpf" aushärten. Die Faustregel hier: je höher der Guss, desto größer fällt der "Schrumpf" aus.

Wenn die Oberfläche wellig wird, bestehen folgende Möglichkeiten:

  • Man kann das Harz einfach mit Heißluft eines Föhns oder mit einem Brenner glätten. Man darf nur nicht zu nah ran gehen und zu lange auf einer Stelle verbleiben, weil die Hitze das Harz reagieren lässt.
  • Außerdem können kleinere Unebenheiten in der Fläche mit etwas Alkohol (Isopropanol) behoben werden. Hierfür eine geringe Menge auf die Fläche sprühen, durch das Polieren wird es glatt.
  • Bei starker Wellenbildung ist es ratsam eine neue Schicht aufzutragen, die nicht schrumpft.

Bläschenbildung am Holz

  • Das Holz kann zu feucht sein, durch die exotherme Reaktion verdampft das Wasser und es bilden sich Bläschen.
  • Das Holz ist zu offenporig und vorher nicht abgesperrt worden. Das Holz mit einer Schicht Epoxy Resin versiegeln.

Lufteinschlüsse und Blasen im Resin/ Harz

  • Bei Gussformen und Hölzern sollten Sie berücksichtigen, dass die Oberflächen möglichst bereinigt, glatt, staub- und porenfrei sein sollten. Versiegeln Sie gegebenfalls zu offenporige Hölzer vorher mit einer Schicht Resin. Ist das nicht der Fall, kann es zu unerwartetem Aufsteigen von Luftbläschen kommen.
  • Achten Sie beim Mischen von Harz und Härter darauf, dass durch zu starkes Rühren nicht zu viel Luft in das Gemisch gelangt. Rühren Sie stets langsam und gleichmäßig.
  • Gießen Sie das Epoxidharz nur in geringeren Höhen und mehreren Schichten. Ist die Gießhöhe zu groß, erreichen die Bläschen möglicherweise vor dem Aushärten nicht die Oberfläche. Ihr entweichen ist nicht mehr möglich.
  • Klopfen Sie die Gießform ab. Das kann dabei helfen, die Luftblasen schneller aufsteigen zu lassen.
  • Luftblasen an der Oberfläche lassen sich mit Spezialreiniger auf Basis von Ethanol oder mit der Flamme eines Brenner beseitigen. 
  • Vakuumkammer: Wer es ganz genau nehmen will, stellt kleinere Werkstücke in eine Unterdruckkammer, auch Vakuumkammer genannt. Der Unterdruck beschleunigt das Entweichen der Luft. Der Einschluss von Bläschen im  Werkstück wird fast vollständig ausgeschlossen.