Zusammensetzung
Die Beize setzt sich aus Wasser, Essigsäure, Eisenacetat, Tannin und Gummi Arabicum zusammen.
Geeignete Werkzeuge
Für das Auftragen der Beize sollten metallfreie Pinsel und Streichkissen verwendet werden.
Vorbereitende Schritte
Bevor die Beize aufgetragen wird, sollte ein Probeauftrag an einem Holzstück der gleichen Art durchgeführt werden. Dies hilft, die Farbwirkung und mögliche Wechselwirkungen mit den Inhaltsstoffen des Hölzers zu bewerten. Es ist empfehlenswert, diesen Schritt auch in Kombination mit der geplanten Nachbehandlung durchzuführen.
Der Untergrund muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen: Er sollte unbehandelt, sauber, staub- und fettfrei, trocken, chemisch neutral und saugfähig sein. Außerdem sollte er keine Metallteile enthalten, um Verfärbungen zu vermeiden.
Die Beize kann mit Wasser verdünnt werden, wenn ein weniger intensiver Färbeeffekt gewünscht ist. Es ist möglich, die Beize im Verhältnis von bis zu 1:10 zu verdünnen.
Die Vorbereitung des Untergrundes beinhaltet das Schleifen des Holzes, das Wässern und ein erneutes feines Schleifen.
Auftragen
Vor der Verwendung sollte die Beize gründlich geschüttelt werden. Sie sollte gleichmäßig in Faserrichtung mit den geeigneten Werkzeugen aufgetragen werden. Für eine intensivere Farbwirkung kann das Holz nach der Trocknung erneut gebeizt werden.
Nachbehandlung
Obwohl die Beize das Holz färbt, handelt es sich nicht um eine Endbeschichtung. Für ein optimales Ergebnis kann die getrocknete Beize mit Kreidezeit Ölen oder Wachsen nachbehandelt werden.
Trockenzeit und Reinigung
Nach dem Auftragen benötigt die Beize bei 20°C und 60% relativer Luftfeuchte etwa 12 Stunden zum Trocknen. Werkzeuge sollten sofort nach Gebrauch mit Wasser gereinigt werden.
Verbrauch und Lagerung
Der Verbrauch variiert je nach Saugfähigkeit des Holzes. Generell liegt der Verbrauch bei etwa 0,1 Liter pro Quadratmeter. Das Produkt sollte frostfrei und luftdicht verschlossen gelagert werden und ist so mindestens 2 Jahre haltbar.
Sicherheitshinweise
Obwohl die Beize nicht als Gefahrstoff klassifiziert ist, sollte beim Umgang mit ihr Vorsicht walten. Haut und Augen sollten geschützt werden. Es ist wichtig, das Produkt von Kindern fernzuhalten.
Entsorgung
Reste der Beize sollten nicht ins Abwasser gegeben werden. Eingetrocknete Reste können dem Hausmüll zugeführt werden, während leere Behälter in die Wertstoffsammlung gehören.
Abschließend wird darauf hingewiesen, dass bei der Trocknung der Beize ein typischer Geruch entsteht, der jedoch mit der Zeit verfliegt. Es sollte darauf geachtet werden, keine Eisenfeilspäne auf dem Untergrund zu lassen, da diese bei Kontakt mit der Beize zu Verfärbungen führen können.
|
